Hallo liebe Falken,

mein Name ist Benjamin Bettinger und ich studiere an der Ruhr-Universität Bochum Politik, Wirtschaft, Soziologie und Erziehungswissenschaft. Ich möchte meine Abschlussarbeit gerne über das Thema „Herausforderungen beim Aufbau der außerschulischen politischen Bildungsarbeit in den neuen Bundesländern nach der Wende“ schreiben.

Meine Idee ist es, am Beispiel der Falken zu vergleichen, unter welchen strukturellen Voraussetzungen und gesetzlichen Vorgaben die Falken das Salvador-Allende-Haus in Oer-Erkenschwick aufgebaut haben, und wie sich diese von den Voraussetzungen und Vorgaben unterschieden, unter denen die Falken die Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein in Brandenburg aufgebaut haben. Dazu würde ich gerne 1-2 Menschen von euch interviewen, die bestenfalls selbst darin involviert waren, diese Bildungsstätten aufzubauen.

Ziel der Arbeit ist es, herauszuarbeiten, welche Rahmenbedingungen es erleichtern bzw. erschweren, außerschulische politische Jugend- und Erwachsenenbildung in freier Trägerschaft aufzubauen. Dabei finde ich die Zeit unmittelbar nach dem Zusammenbruch der DDR besonders spannend, weil die Falken ja in der DDR verboten waren, und ihr dort quasi „von Null“ anfangen musstet und dadurch - im Gegensatz zu beispielsweise den Kirchen - keine schon vorhandenen Strukturen vorgefunden habt, auf denen ihr aufbauen konntet.

Die Interviews würden maximal je ca. 1 Stunde in Anspruch nehmen, und wegen Corona per Skype o.ä. stattfinden. Selbstverständlich dürften die Interviewpartner die Interviewpassagen, die ich in der Abschlussarbeit dann verwenden will, noch einmal gegenlesen und zur Verwendung „freigeben“, bevor ich die Arbeit zur Bewertung einreiche.

Ich würde mich freuen, wenn ihr mich in meinem Forschungsvorhaben unterstützen würdet und verbleibe

mit solidarischen Grüßen, Benjamin Bettinger